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Schon seit Anfang des Jahres habe ich mich auf diese Tour gefreut und sie Vorbereitet.Am 13.7.04 bin ich dann endlich mit meiner Suzuki Bandit losgefahren ,6000 wundervolle Kilometer durch Skandinavien .Hier nun erstmal meine Route.Dort wo die blauen Punkte sind habe ich übernachtet.


1.Tag    13.7.04      320km  Durchschnitt 98,62 kmh

Um 3 Uhr klingelt der Wecker aber mir fällt es nicht schwer aufzustehen,da ich fast 3 wunderbare Wochen vor mir habe.Um halb fünf fahre ich dann los Richtung Travemünde ,es ist trocken nur bei Hannover kriege ich einen Schauer ab doch durch den Fahrtwind trocknen die Sachen schnell wieder .Um 9 bin ich an der Fähre die um 10 Richtung Trelleborg ablegt.um 18.30 legt sie in Schweden an und ich suche mir in Trelleborg eine Übernachtungsmöglichkeit.

2.Tag    14.7.04    467km  Durchschnitt 84,55 kmh

Um halb neun fahre ich bei bewölktem Himmel los Richtung Kristiansstadt wo ich einen kurzen stop einlege und einmal durch die sehenswerte Innenstadt schlendere ,dann geht es weite Richtung Karlskrona ,wo ich an einer ,typisch schwedischen Gatukök (Strassenküche) Mittag esse.Nachmittags fahre ich dann auf der E22 weiter Richtung Norden.In Kalmar gucke ich mir noch die imposant aus dem Meer ragende Burg an .Kurz vor Västervik miete ich dann zum Übernachten einen Wohnwagen auf einem Campingplatz.


Alte Telefonzelle in Kristianstadt


Glockenturm in Karlskrona


Die Burg von Kalmar

3.Tag   15.7.2004    501km Durchschnitt 78kmh

Um 8 Uhr in der frühe breche ich auf Richtung Norrköping .Von dort fahre ich über kleine Straßen durch viele kleine idyllische Dörfer nach Mariefred.Überall sind die Bewohner damit beschäftigt Haus und Hof auf vorderman zu bringen.Mariefred liegt malerisch am Mälarensee,hier befindet sich auch das bekannte Schloss Gripsholm.Nachdem ich mir alles angeguckt habe fahre ich weiter nach Stockholm.Auf der Insel Vaxholm im Stockholmer Schärengaten finde ich eine super Jugendherberge ,und ich entscheide mich hier zwei Nächte zu bleiben,und mir am nächsten Tag Stockholm anzugucken.


Schloss Gripsholm in Mariefred


Das malerische Mariefred


Der Bahnhof von Mariefered


4.Tag 16.7.2004    Tag in Stockholm

Heute hat mein Motorrad Pause ,denn von Vaxholm fahre ich ,bei strahlendem Sonnenschein ,mit dem Schiff durch den Schärengarten in die Stockholmer City.Ich schländere durch die Gassen der Altstadt und genieße die entspannte und lockere Atmosphäre hier .Nachmittags fahre ich dann (natürlich mit dem Schiff) zum Vasa Museum .Hier ist ein Riesiges Schlachtschiff aus dem 17ten Jahrhundert ausgestellt welches jedoch schon bei der ersten Ausfahrt in den Stockholmer Schären sank .Die Vasa wurde Mitte des 20ten Jahrhundert gehoben und ist auf jeden Fall sehenswert.Abends Klettere ich dann noch auf den Turm des Stadthauses von wo man einen super Ausblick über die ganze Stadt hat.


Im Schärengarten


Der Marktplatz in der Stockholmer Altstadt


Die engen Gassen der Altstadt


Die beeindruckende Vasa


Blick auf die Altstadt vom Stadthaus

5.Tag   17.7.2004      453km  Durchschnitt 83 kmh

Um Neun fahre ich von Vaxholm durch eine landwirtschaftlich geprägte Gegend nach Gävle.Hier Schaue ich mir das toll gemachte Eisenbahnmuseum an.Nachmittags fahre ich weiter an der Ostküste entlang nach Sundsvall.Das Wetter ist schön und lädt zum baden ein ,doch als ich bis zu den Knien im Wasser bin stelle ich bibernd fest das es noch saukalt ist .


Sandstrand in Sundsvall

6.Tag 18.7.2004      310km Durchschnitt 83 kmh

Um halb elf fahre ich entlang der "Höga Kusten" nach Umea .Die E4 führt hier auf Teilweise 200m Höhe direkt am Wasser lang .Abends in Umea gehe ich dann das erste mal richtig schwimmen.


Hängebrücke an der Höga Kusten

7.Tag  19.7.2004   317km Durchschnitt 78 kmh

Heute fahre ich auf der E4 weiter nach Lulea .Heute bekomme ich das erste mal in Schweden etwas Regen ab.Es sind aber nur ein paar kurze Schauer.

8.Tag 20.7.2004   408km  Durchschnitt 87 kmh

Als ich um halb sieben aufstehe gießt es in strömen und ich verfluche, das ich meine Herberge in Kiruna schon am letzten Tag vorgebucht habe . So muss ich jetzt über 400 km durch den strömenden Regen fahren bei 8°C .Kurz vor Jokmokk passiere ich den Polarkreis ,doch bei diesem Wetter kann ich dieses Erlebnis irgendwie nicht genießen .Ich mache nur schnell ein Foto und Fahre weiter. In Gällivare wärme ich mich sichtlich gefrusted im Bahnhof auf .Dann mache ich mich bibernd und fluchend wieder auf in Richtung Kiruna.Inzwischen sind die Klamotten nicht mehr dicht und das Wasser kommt selbst durch die Belüftung im Helm.Als ich um 14 Uhr in Kiruna ankomme ist meine Laune auf dem Tiefpunkt .Doch nach einem Saunagang im Hotel bekomme ich wieder Gefühl in meine Knochen und die Laune steigt wieder. 


Am Polarkreis


Das Stadthaus von Kiruna

9.Tag  21.7.2004   Tag in Kiruna

Als ich aufstehe gießt es immer noch in strömen und ich mache eine Besichtigungstour in das riesige Erzbergwerk in Kiruna .Von der Touristeninformation fahre ich mit dem Bus in den Untergrund ,hier gibt es sogar eine Führung in deutscher Sprache.Als ich wieder ans Tageslicht komme hat es aufgehört zu regnen und der Himmel lichtet sich etwas.Wieder in der Touristeninformation sehe ich ein Schild worauf steht das die E10 nach Narvik,die ich am nächsten Tag nehmen wollte ,durch den vielen Regen Unterspühlt und gesperrt ist .Also muss ich ungefähr 400km Umweg über Finnland fahren.



Die "kleine Schaufel eines Erzradladers

10.Tag  22.7.2004     592km  Durchschnitt  81 kmh

Als ich um sieben aufstehe scheint die Sonne.Und ich mache mich gut gelaunt auf den Weg durch die endlosen weiten Lapplands kurz vor Karesuando steht ein Rentier auf der Straße ich halte an und es bleibt sogar zum fotografieren stehen.Kurz hinter Karesuando überquere ich die finnische Grenze und fahre dann auf der E8 in Richtung Norwegen .Kurz vor Norwegen halte ich an und genieße den traumhaften Blick über die Weiten mit den Schneebedeckten Bergen Norwegens im Hintergrund .Es ist absolut still,und dieser Moment lässt die Regentage vergessen.Nach der Norwegischen Grenze geht die bislang schnurgerade Straße in traumhafte Kurven über.In Skibotn esse ich Mittag und kriege fast einen Schock als ich für einen Hamburger mit ein paar Pommes dabei umgerechnet 10 Euro bezahlen muss .In Norwegen werde ich meinen Gaskocher noch schätzen lernen.Kurz hinter Moen verlasse ich die E6 und fahre über, durch Tunnel und Brücken verbundene, Inseln in Richtung Lofoten.Abends baue ich mein Zelt direkt am Wasser auf.


Die Weite Lapplands


Rentier am Wegesrand


Die finnische Grenze


Pause in der Einsamkeit


Grenze zu Norwegen


Endlich Kurven!


Fjord in Skibotn


Traumzeltplatz auf einer Insel vor Harstad.

11.Tag  23.7.2004  297km  Durchschnitt 53,7 kmh

Um kurz vor 10 bin ich an der Fähre nach Harstadt ,muss aber 1,5 Stunden warten bis die nächste geht.Über die Vesteralen fahre ich auf die Lofoten.Hierbei muss ich immer wieder Fähren benutzen ,die aber mit 4-10 Euro bezahlbar sind.Die Lofoten sind Atemberaubend mit den Steilen Bergen die direkt ins mehr abfallen.Um 22 Uhr finde ich eine Herberge kurz hinter Kabelväg .Um Mitternacht ist es noch fast taghell. 


Fähre nach Harstadt


Die atemberaubenden Berge der Lofoten.


Abends um 10 steht die Sonne noch sehr hoch am Himmel


Auf den Holzgestellen wird im Winter Fisch getrocknet.


Um Mitternacht.

12.Tag  24.7.2004   208km  Durchschnitt 57 kmh

Um 11 fahre ich bei strahlendem Sonnenschein los und besuche zu erst das Seewasseraquarium in Kabelväg .Den ganzen Tag fahre ich über die Traumstrassen der Lofoten .Und schaue mir viele kleine Fischerdörfer an.Abends baue ich mein Zelt dann auf einem Campingplatz in Mosekens auf.


Im Aquarium von Kabelväg


Das Wasser ist meist Glasklar



Fischerdörfer auf den Lofoten.

 13.Tag  25.7.2004   237km  Durchschnitt 75 kmh

Um 11Uhr Fahre ich mit der Fähre nach Bodö auf das norwegische Festland.Um viertel vor 3 komme ich dort an und fahre dann auf der E6 in Richtung Süden .C.a. 50km hinter storjord überquere ich dann wieder den Polarkreis,wo am Wegesrand noch Schnee liegt. Kurz vor Mo i Rana übernachte ich dann in einer Hütte.


Wehmütig verlasse ich die Lofoten.


Am Polarkreis

14.Tag  26.7.2004   444km  Durchschnitt 73 kmh

Ich fahre über die E6 weiter in Richtung Süden und übernachte in einer Hütte in Steinkjer kurz vor Trondheim.


Auf einem Parkplatz wird meine Bandit von einer Schafherde kontrolliert.Sie finden aber nichts illegales und so darf ich weiter.


Überall ist man am Wasser

15.Tag 27.7.2004  287km  Durchschnitt 70 kmh

Um elf fahre ich los Richtung Trondheim und gucke mir dort die Stadt an.Nach Trondheim führt mich die E6 dann ins Gebirge und die Vegetation wird spärlicher.Im Fjellgebirge kurz vor Dombas finde ich eine Hütte.Abends mache ich dann noch einen Spaziergang.


Typisch für Trondheim ;Holzhäuser


Hüttendorf im Fjellgebirge

16.Tag  28.7.2004  202km  Durchschnitt 70 kmh

Ich fahre auf der E6 weiter in Richtung Oslo.Und übernachte in einer Hütte kurz hinter Lillehammer.

17. Tag 29.7.2004  207km  Durchschnitt 70kmh

Da ich nur noch 200km bis Oslo habe schlafe ich nochmal richtig aus und fahre um 12 los nach Oslo .Wo ich Abends auf die Fähre fahre.Die Fähre fährt noch zwei Stunden durch den Oslofjord wo die Sonne langsam untergeht .Und ich nehme auf dem Sonnendeck Abschied von Norwegen.


Die Stena Saga in Oslo


Sonnenuntergang im Oslofjord

18.Tag  30.7.2004  780km Durchschnitt 115 kmh

Um halb neun legt die Fähre an und ich fahre gen Heimat in Deutschland erlebe ich dann mal wieder Stau .Um 16.00 komme ich zuhause an .(leider)Aber ich war bestimmt nicht zum letzten mal in Skandinavien.



 
     
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